Da ich für unseren Kleinen nicht den, meiner Meinung nach, perfekten Latz gefunden habe, habe ich mal wieder selbst Hand angelegt.

Ein ganz normales Lätzchen war einfach zu wenig. Es musste zumindest eines mit Ärmchen sein.

Aber auch hier hatten wir das Problem, dass die Flüssigkeit beim Essen immer am Hals entlang, durch den Ausschnitt, unter den Latz gelaufen ist – ebenso an den Ärmchen.

Deswegen hat mein Lätzchen einen sehr engen Kragen. Natürlich nur so eng, dass er gut anliegt. Auch die Ärmelbündchen sind sehr eng, so dass die Flüssigkeit direkt vom Bündchen aufgefangen wird.

Den Latzkörper habe ich aus PUL-Stoff genäht, damit es dicht ist. So kann unser Sohn auch selbst aus dem Becher trinken, ohne dass ich Panik haben muss, ihn danach komplett umziehen zu müssen. Das ist super, denn mittlerweile darf ich nicht mehr jedes Mal helfen. So hat sich auch der Kauf eines Trinklernbechers erledigt.
Außerdem ist es gut, dass der PUL-Stoff nicht ganz glatt ist. Er ist von innen beschichtet und so perlt die Flüssigkeit nicht direkt ab, sondern kleine Tropfen werden trotzdem aufgesaugt.

Der Latz ist so lang, dass auch der Schoß sauber bleibt, wenn etwas runter fällt.

Die Bündchen sind aus ganz normalem Bündchenstoff. Sie werden zwar recht nass, je nach dem was es zu Essen gibt, aber halten trotzdem die Kleidung gut trocken.

Der einzige „Nachteil“ ist, dass man den Latz nach dem Essen trocknen muss. Aber bei welchem Latz ist das denn nicht so.

Und leider lassen sich bestimmte Essensflecken nicht mehr so gut auswaschen. Ich habe stark die Banane unter Verdacht, aber letztendlich soll er ja auch nur unser Kind trocken halten.

Mittlerweile besitzen wir drei meiner „Super-Lätzchen“ und wir können unser Kind ganz entspannt selber essen lassen. Deshalb möchte ich auch für andere Babys und ihre Eltern meine Lätzchen nähen.

Der Rehkids-Latz ist schon vergeben. Den Latz mit den Zootieren, könnt ihr bald in meinem DaWanda-Shop finden. Und hoffentlich bald noch mehr.